Das kennen alle die schon mal länger in einem Flugzeug gesessen und endlich angekommen sind: Man ist platt, der Körper ruft ganz laut nach Schlaf, man ist dünnhäutig und möchte eigentlich nur noch seine Ruhe haben.
Aber andererseits überwiegt die Freude darüber, endlich angekommen zu sein und den Urlaub beginnen zu können! Genau dieses Gefühl solltet ihr als Paar auch nach außen strahlen. Vor allem wenn es dann aus der Komfortzone heraus in die „Freie Wildbahn“ geht.
Denn dort lauern einige Fallen, in die erschöpfte und unerfahrene Touristen gerne tappen. Wenn ihr allerdings darauf vorbereitet seid könnt Ihr Geld und Nerven sparen:
Falle 1: Kofferboys
Kaum hat man den Koffer vom Kofferband gerettet, schon ist dieser wieder in anderen „Fängen“. Die „Kofferboys“ lauern meist an der Gepäckausgabe (bei kleinen Flughäfen) oder direkt nach verlassen der Ankunftshalle und wittern ihre Chance: Mit großer Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft bieten Sie ihre Hilfe beim Transport der Gepäckstücke an. Oftmals ist das Gepäck schon fest im Griff, um es dann netterweise wenige Meter zum nächsten Taxi zu transportieren. Natürlich gegen Entgelt.
Deswegen gilt: Das Gepäck vom Band nehmen, nicht mehr aus der Hand geben und den netten Helfern mit einem (keinesfalls erschöpften!) Lachen entgegentreten und diesen den Eindruck vermitteln: Ihr seid noch topfit, kennt Euch aus und benötigt keine „Hilfe“.
Falle 2: Unterkünfte und Touranbieter in der Ankunftshalle
Ihr könnt Euch darauf einstellen, dass die Ankunftshalle eines jeden Flughafens (und wenn er noch so klein ist) mit mindestens einem Stand für Unterkünfte und Tagestouren bestückt ist. Bucht keinesfalls dort eine Unterkunft bzw. Touren, auch wenn Sie Euch noch so schmackhaft gemacht werden.
Warum? Ganz einfach: Ihr habt zu diesem Zeitpunkt noch gar kein Gefühl gesammelt, wie teuer bzw. billig vergleichbare Angebote sind. Ohne sich vorher bei anderen Anbietern außerhalb des Flughafens umgesehen zu haben fehlt Euch der Vergleich und ihr werdet definitiv zu viel bezahlen.
Falle 3: Die Taximafia vor dem Flughafengebäude
Die wohl häufigste Falle, in die auch wir schon getappt sind: Die so genannte Taximafia lauert vor allem in Asien vor wirklich jedem Flughafen.
Bereits wenige Meter vor dem Ausgang der Ankunftshalle werden die Rufe der Taxifahrer und „Schlepper“ lauter und die Angebote immer interessanter. Hier werden die frisch angekommenen und erschöpften Touristen förmlich umzingelt, belagert und mit Fragen gelöchert. Dazu kommt noch die schwüle Luft, die Anstrengung des Fluges, das Gepäck und eine unbekannte Umgebung.
Auch wenn sich die Angebote der Fahrer noch so verlockend und billig anhören und die Rufe immer lauter werden:
Lasst Euch von niemandem ablenken und versucht Euch – auch wenn es zwischen all den Leuten noch so schwierig ist – zu orientieren. Sucht nach einem Schild, welches Euch den Weg zum offiziellen Taxistand weißt. Denn diesen gibt es definitiv: Mit normalen Preisen, offiziellen Taxen und kontrolliertem Ein- und Ausstieg. Hier könnt ihr dann sicher sein, keinen überteuerten Tarif zu bezahlen oder für Sonderleistungen (wie z.B. Autobahn- oder Flughafenmaut) zur Kasse gebeten zu werden.
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